Chaos, Biologie und Fraktale

    Teil 6b

Schlußwort

Dieser Abschnitt soll vor allem eine Zusammenfassung sein. Nicht so leicht bei dem Durcheinander der Einzelthemen. Es waren alte Arbeiten, vermischt mit neuen Inspirationen. Ohne Unterlaß wiederkehrend das Apfelmännchen.

Es ging um seidene Fäden des Lebens, durch die alles über alle Zeiten mit allem verbunden ist. Es ging um nichtmaterielle Kraftwerke, um spiralige Straßen "nach drüben" (Augen des Seepferdchens), um den gebogenen Seepferdchenschwanz, im Gegensatz zu den Polaritäten des positiven oder negativen Auges. Der Leib des Apfelmännchens ist eine dynamische Null, liegt immer im Zentrum von Kraftkompensationen. "Dynamische Null" heißt schwingen bei Null. Es entpuppt sich schließlich das Apfelmännchen als vollständiger Superschwinger, als der einfachste noch dazu. Unabhängig von den Annahmen aus Teil 1 wurde in Teil 2 das Modell einer Welt aus einzelnen Hologrammen entwickelt. Die Materie als durch Fokussion gefangenes und geordnetes Licht. Es brauchte klitzekleine Speicher, in ihrer Größe weit jenseits der kleinsten bekannten Materie. Sind es infospeichernde Wirbel, die mit eigener Intelligenz bemüht sind, jedes Elektron am Leben zu halten, sein Komprimat aus Licht in Schach zu halten, damit es nicht verstrahlt ? Wer steuert diese ? Warum wissen die Hormonmoleküle unseres Körpers, wann sie wo was zu tun haben ? Weil auch der Organismus als Ganzes ein Holgramm bildet ! Und ebenso das Universum. Es sind die Kugelschalenspiegel der Flower of Life im mikroskopischen Aufbau der Welt, die ihr diese makroskopischen Eigenschaften auf allen Ebenen verleihen ! Wegen der Inversion ist das Kleinste mit dem Größten verbunden, wenn nicht gar identisch. Genial und göttlich, diese Schöpfung, dieses kre-ieren von Kugelblasenschaum aus höchster Energie, in dem sich jedes Licht verfängt, zu Materie verwebt wird, oder auch an Kugelflächen verstreut wird, von und nach dem Unendlichen.

Erst zwischendrin erfuhr ich von der Heilige Geometrie, sowie von der Merkaba-Meditation, über die dann ab Teil 3 berichtet wurde. Schon nach drei Monaten dieses Meditations-Trainings verlor ich mein 30ig-jähriges allergisches Asthma (Hunde und Felltiere), obwohl es mir mehr um Raum- und Zeitreisen ging. Noch bin ich körperlich nicht gestartet. Doch in zusätzlicher Anwendung der Celestine-Erkenntnisse (/Redfield/) entwickelt sich inzwischen mein Dasein raketenhaft.

Weiterhin wurden Computertiere erzeugt und verkoppelt. Erzeugt ganz in Analogie zum Apfelmännchen und seinen Juliamengen, aber beim Verkoppeln gab es unerwartete Effekte: Anfangs eine rapide Umformung des Gebildes. Dann erschienen in schmalen Kopplungsparameter-Bereichen neue Teilchen in der Ferne, wuchsen und "landeten ein". Bei höheren Parametern kam schnell die Sättigung, es entstand nichts Neues mehr. Alles blieb stehen bei Insektenformen, wie es auch diesen ging seit Jahrmillionen. Hier scheint es so, als brauche man nur ein besseres Verständnis der nichtlinearen Dynamik verkoppelter schwingender Systeme - und die Vorstellung von Gott wird klarer und klarer!

Wer verlangt denn, daß Gott mehr ist, als ein System verkoppelter nichtlinearer Schwinger ? Wir haben jedoch nicht die geringste Vorstellung von der wahren Komplexität des Universums. Das einfache Beispiel der Computersimulation kann den Kern der Dinge treffen, das Prinzip erklären. Doch es kann die wahre Vielfalt, das wirkliche Volumen Gottes nicht im Mindesten demonstrieren. Ich habe hier jeweils nur zwei Gleichungen verkoppelt. In der Welt ist Alles mit Allem verkoppelt, und zwar nicht nur wegen der Fäden aus Teil 1 und 2, die mit Hilfe der Zeit zusätzlich für die höhere Ordnung sorgen. Es ist wegen der Inversion als tragende Grundfunktion des Gesamt-Hologramms. In jedem Takt verbindet sich das Kleinste mit dem Größten. Hier können Zeitschranken, wie sie z.B. die Lichtgeschwindigkeit vorgibt, nicht existieren. Entweder ist unser Wissen vom Licht falsch, oder es gibt andere, unendlich schnelle Infoträger bzw. Kanäle.

Anschaulich verständlich wird die Inversion schon mal mit der Heiligen Geometrie: Der aus kleinsten Kugelschalen bestehende kristallartige Energieaufbau unserer Welt sorgt gleichzeitig für Fokussion und Inversion. Beides gehört zusammen, wie schon die einfache Brennpunktgleichung einer optischen Linse oder eines Hohlspiegels durch ihre inversen Summanden verrät.

Es wurden die komplexen Dimensionen erhöht und anschließend wieder festgehalten, Kraft als Einschränkung der Freiheitsgrade definiert. Es entstand Vielfalt der Formen durch eine Krafteinwirkung, die der dahinterliegenden Harmonie widerspricht. Man beachte: Wer die totale Harmonie findet, wird die bizarre Vielfalt und so manchen Antrieb verlieren. Alle Extreme passen nicht zum optimalen Leben, auch nicht extreme Harmonie ! In der zweiten Hälfte von Teil 4 kam dann viel über Zahlen und ihre Bedeutung. Sie sind die Meilensteine unseres Welt-Hologramms, manche ganz in seinem Zentrum, wie die Eulersche Zahl e, oder der Goldene Schnitt F, oder das bekanntere p. Raum und Zeit als rotierende und nichtrotierende Ausrichtungen an Kristallen. Jede materielle Einheit wird von Energie-Kristallformen umgeben, auch der Mensch. Wir können sie aktiv verstärken.

Dann ging es in Teil 5 wieder um reine Interferenz (zunächst ohne Rückkopplung). Die Überlagerung dreier Wellen erzeugt schon Strukturen. Eine orthogonale Verkopplung setzt automatisch ein (s.u.). Geordnete Strömungen können sich dann umformen zu großen Wirbeln, die sich zu Hierarchien von Spiralen entwickeln, wenn die Energie als Nichtlinearität zunimmt und zunimmt. Andersherum gesehen, bilden kondensierte Spiralensysteme (Materie) über Kraft und Form genügend starke Potentiale, die ihrerseits Ungeordnetes ordnen. Beispiel: Durch die Erdanziehung und ein schwaches Berggefälle werden Regen und chaotische Bäche zum breiten ruhigen Fluß, bei dem die Fließgeschwindigkeit zur Mitte hin kontinuierlich zunimmt. Ein Kristallprisma oder ein Regentropfen tut das Gleiche mit weißem Licht: Räumlich ordnen nach der Wellenlänge, woraus mathematisch Inversion folgt. In raum&zeit 84, Seite 106 wurde dies von mir an einem einfachen Modell hergeleitet. In Gleichung (A3) ergaben sich die Hyperbeln t2 durch die Proportionalität 1/m. Das m ist die Frequenzkoordinate und steht senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der ursprünglichen Wellen (in Heft 84, Bild 1 senkrechte Achse). Leider sind die Bilder des Artikels von raum&zeit 84 (S.106ff) etwas verstümmelt erschienen, denn die Ränder wurden abgeschnittten, was total sinnentstellt. Hier im Internet ist es etwas besser zu erkennen.

Hier geht es sozuzsagen um die Farbenfolge des Regenbogens für (durch Wassertropfen) zerlegtes Sonnenlicht, das auf uns zukommt. Gleichung (A3) von raum&zeit 84 bedeutet, daß durch die invers gestellten Schwebungs-Wellenfronten (nur bei geordnetem Frequenzgang!) eine Orthogonal-Kraft entsteht, die dem seitlichen Geschwindigkeitsgradienten des Flusses entspricht und auch zu Orthogonalschwingungen führt. Licht und Ton begleiten sich gegenseitig, wenn Ordnung herrscht. Das ist die pulsierende Kopplung, die von selbst entsteht !!! Dazu braucht man noch nicht einmal die Erklärungshilfe der Heiligen Geometrie. Leben ist Ordnung. Ohne Ordnung kein Leben. Gott braucht Strahlung aus mehr als einer Quelle (Interferenz) plus ordnendes Potential (Kopplung). Daraus entsteht rückkoppelnder (orthogonal verbindend) und infospeichernder Schall und alles zusammen gibt lebendig pulsierende Materie.

Am Schluß wurden ein paar technische Ideen mit der Flower-Struktur vorgestellt, vermutlich zum Ärger der Energie-Lobby. Jeder, der sich in diese Richtung erfolgreich praktisch betätigt, sollte es heimlich tun, bis die Stückzahlen dreistellig und nicht mehr wegzuleugnen oder wegzukaufen sind.

Was wir noch nicht verstehen, ist das Fehlen von Ausbreitungs-Zeit, wenn wir mit unserem Bewußtsein das ganze Universum umarmen (Redfield). Offenbar ist Bewußtseinsenergie eben ein ganz besonderer Stoff, der keine Schranken kennt. Andererseits läßt sich Bewußtsein auch extrem einengen und abschotten, je nach Muster des (v)erlernten Verhaltens. Hier treffen wir wieder auf die Frage, um die es im Grunde immer geht: Wer oder was ist Gott ? Oder noch ketzerischer: Wie funktioniert Gott ? Vielleicht zuerst die leichteste Frage: Wo ist Gott ?

Gott ist auf jeder Seinsebene präsent, bildet sozusagen eine Verwaltungshierarchie. Er ist in jeder lebendigen Zelle und auch in jedem Molekül und jedem Atom. Natürlich hat nicht "Einer" sich um alles zu "kümmern". Wir machen es uns zu leicht, wenn wir für so viel Bedeutung ein einziges Wort benutzen. Es gibt ihn für uns, weil es uns gibt. Und wenn es uns nicht gäbe, gäbe es ihn für andere. Gibt es auch Gott für sich allein ? Ja, aber als Extrem ohne Vielfalt, ohne Bewegung wie das Pendel am Umkehrpunkt. Immer nur am neuen großen Anfang.

Gott wirkt durch die Grundgesetze des Lebens. Es gibt nichts, das nicht lebendig wäre. Höchstens ist es uns fremd, das Leben der Elektronen oder das der Eiweiße. Gott entspricht unseren Erwartungen, weil unsere Erwartungen wie Antennen die Wirklichkeit empfangen und formen. Gedanken sind nicht flüchtig. Sie wirken auf uns zurück, auch wenn wir es nicht wollen. Es passiert immer, auch wenn wir es nicht wissen. Auf diese Weise organisiert "Er" unseren Alltag. Aber Er vertritt die Interessen Aller. Wenn wir das begreifen, können wir in die Resonanz gelangen. Unsere Erwartungen dienen dann allen und werden durch alle erfüllt (s. J.Redfield).

Drunvalo lehrt, daß sich Geist in der großen Leere entweder auf Geraden bewegt (Zickzack-Kurs) oder in Spiralen des goldenen Schnittes (genähert durch Fibonacci-Sequenz). Die Konstante des goldenen Schnittes F=(sqrt(5)+1)/2 hat mit der 5er-Potenz zu tun, gehört wegen der Lösungen von z5=1 zum Pentagramm (Konstruktion s.Jäckel im spezial 7), also auch zum Dodekaeder innerhalb der räumlichen Flower of Life. Höhere symmetrische Körper um die Kugel (Platon) mit gleichen Flächenbegrenzungen gibt es nicht. Jedenfalls für uns und unsere Logik nicht. Das kann bedeuten, daß Geist unserer Stufe als maximal Fünferstern auftritt, und auch eher in 5 Teile zergliederbar ist, als in 6 oder 7 oder mehr. Eine zugrundeliegende fünfwertige Logik wäre denkbar. Es gibt mathematische Theorien und Software zur beliebig mehrwertigen Logik (Prof.Thomas) und auch eine kürzlich durch Prof. Manfred Peschel entdeckte fraktale Logik. Sie alle verknüpfen die Objekte in mehrere Richtungen gleichzeitig, bzw. in orthogonal stehenden Hierarchie-Ebenen. Für 3D ergeben sich stabile Lösungen mit Anordnungen in entsprechender Kristallform. Das gilt auch für höhere Dimensionen, ist nur nicht betrachtbar und so benennbar.

Was wollte ich mit diesem Text erreichen ? Schlafende Materialisten wecken, wie ich vor Jahren auch einer war. Es wird Zeit, unserer eigentlich spirituelles inneres Wesen zu entdecken. Für viele Informatiker, die als Materialisten erzogen worden sind, und nie eine spirituelle Erfahrung hatten, waren computergrafische Bilder, wie diese hier, eine gewisse Form der Offenbarung. Das schien aber gegen Gott zu sprechen, denn die Software und die Hardware hat der Mensch gemacht. Was herauskommt, ist zwar erstaunlich, aber das Herstellungs-Strickmuster ist doch so sehr durchsichtig. Ein Gott als höheres Wesen dürfte nicht berechenbar sein. Dies halte ich für einen Irrtum. Was wir berechnen können, hat zwar nie die Dimension von Gott, aber auch er beugt sich einem Spiel mit festen Regeln. Über dem Gott unserer Bewußtseinsebene steht wieder ein Gott usw. usf.. Mag sein, daß die allerhöchste Bewußtseinsform die Regeln erfunden hat, doch ich bezweifle, daß dieser höchste Geist sich Tag und Nacht mit Lieschen Müller beschäftigt. Ich kümmere mich auch um meinen Hunger, aber nicht um jede einzelne Darmzelle. Das ist Aufgabe des "Darmbewußseins", das mir lediglich den Hunger schickt.

Vielleicht steht es mir nicht zu, den Wecker zu spielen. Wer schläft, der braucht es so. Doch keiner wird gezwungen, die Zeitschrift raum&zeit oder hier im Internet was zu lesen. Und die, die es tun, aus welchem Grund auch immer, finden hier eine weitere Chance. Für mich ergab sich das Thema halt so. Wie von selbst. Alles, was leicht kommt, ist hier und jetzt in Ordnung.

Weiteres aus dem Jahre 1997

 

Quellen:

Drunvalo Melchizedek: "Die Blume des Lebens"    Band 1 und 2,   Koha-Verlag ( ISBN 3-929512-57-2 )
Neue Medizin: www.neue-medizin.de oder www.pilhar.com oder ISBN 84-930091-0-5 (2Bände)
Redfield, James: "Die Prophezeiungen von Celestine" oder gleichnamiges HörBuch

 

 

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