Im Einzelnen: Entstehung eines Torkado
aus negativ geladenen Subsystemen (wie Elektronen)

(* bei positver Ladung und Neutralität andere Drehrichtung ! *)

 

Hier zunächst ein Versuch der qualitativen Erklärung (noch mit der Kreise-Denkhilfe). Noch einmal zu Abb2.:


Abb.2


In der Mitte des netzartig abgebildeten Schlauches befindet sich eine einzige Wirbelline (Geschwindigkeit V) des Torkados. Er wird eigentlich von tausenden solcher Linien gebildet und hat im Grunde die Form eines stehendem Eies. Die netzartige Oberfläche, die hier die eine Wirbellinie umgibt, stellt ungefähr die Lage des dazugehörigen Magnetfeldes dar. Man kann auch sagen: Innerhalb dieses Schlauches bewegt sich eine rotierende Masse und ein Oberflächenpunkt rollt irgendwo an diesem Netz ab, während der Massenmittelpunkt eine geschlossene Spirale entlang der Schlauchmitte ausführt (weiße Pfeile).

Im nächsten Bild ist die untere Hälfte des Aufstiegsabschnittes (schmaler Mittelschlauch, hier weniger steil) dargestellt. Die Wirbellinie selbst ist grau, rot das Magnetfeld bzw. die Oberflächenrotation, wenn entlang der Wirbellinie ein Körper mit Eigenrotation (Achse in Flugrichtung) entlang gleitet. Blau ist die resultierende Kraftrichtung aus beiden Einzelrotationen, die mit der grauen Wirbellinie wechselwirkt und diese auf diesem Abschnitt positiv unterstützt (Text unten).

 


Spirale allein

Abb.3

 

Annahmen zur Startbedingung:

Koordinatensystem x, y, z mit z-Achse nach oben
Zu pumpende kraftausübende (asymmetrisch schwingende) Größe
C=(0, 0, -Cz), d.h. Cz ist der Effektivwert, also C ist überwiegend nach unten gerichtet .
Kurzzeitiges lokales paralleles Magnetfeld H=(0, 0, Hz) für den Start, d.h. H nach oben (entgegen C) gerichtet.
Ein negativ geladenes Teilchen fliegt (vielleicht nach einem Stoß) nach schräg oben hinein mit der Vektorgeschwindigkeit V=(Vx,Vy,Vz) , Vz>0 .
Das Teilchen trägt seinerseits ein magnetisches Feld, weil es geladen ist und sich bewegt.
Die Bewegung des Teilchens wird i.A. eine Spirale.

Zur Übung: Betrachtung zweier Spezialfälle

1) senkrechte Bewegung nach oben

Die Stromlinie V || Hz (->Vx=0,Vz=0, ExH=0), bleibt von der Richtung her stabil, denn es bildet sich ein zusätzliches Magnetfeld dH um das bewegte negative Teilchen in x-z-Ebene (Rechte Hand-Regel mit Daumen nach oben), das den Betrag von Vz etwas verringert (Linke-Hand-Regel in dH-Kreisrichtung ergibt innen ein negatives dEz).
Die beiden Magnetfelder kreuzen sich rechtwinklig, das Kreuzprodukt der Kraft dF=HxdH weist immer nach innen, auf die senkrechte Teilchenbahn. Damit genügt es, daß die Komponente Vz gegenüber Vx oder Vy überwiegt, um Vx und Vy systematisch zu verkleinern (Pinch-Effekt), zugunsten von Vz.
Eine Selbstbeschleunigung nach oben existiert in dieser Einzelbetrachtung noch nicht.

2) waagerechte Bewegung und schon vorhandener H-Vektor nach oben

Wenn Vz=0 (unterer Totpunkt, Südpol des Torkado), führt die Bewegung des negativ geladenen Teilchens nach rechts in eine gekrümmte Bahn, denn das magnetische Eigenfeld dH (Rechte-Hand-Regel, in Zeichnung rot) geht links der Bahn nach oben und wird H verstärken, rechts der Bahn (innen) nach unten und H wird abgeschwächen, denn die beschleunigende Kraft zeigt immer in Richtung des schwächeren Magnetfeldes.
Das Vorgänger-Teilchen hat bereits einen kleineren Radius, und das betrachtete Teilchen trifft von außen auf dessen dH-Schleppe (rot in Zeichnung, als Kreis gesehen), die hier außen H-parallel nach oben gerichtet ist (--> weitere Rechtsablenkung) und als Spirale gesehen (falls auch Vz>0) gleichzeitig nach links (Folge ist dVz positiv).


Die Spezialfälle 1) und 2) kommen aber praktisch nicht vor. Erst in der Kombination findet sich der eigentliche Antriebsmechanismus, der nach dem Einschwingen kein äußeres H-Feld mehr braucht.


Dreidimensionale selbststabilisierende Bewegung

a) von unten nach innen Mitte

Jedes Teilchen hat Nachbarn und Vorgänger während des Fluges.
Zuerst wird die rückwärtige dH1-Wirbelschleppe gekreuzt, dessen dE1 in Flugrichtung und nach oben beschleunigt (blaue Pfeile). Dann auf die außen liegende Wirbelschleppe des Vorgängers, ebenfalls vorwärts und aufwärts beschleunigend. (Auch Vogelschwärme ordnen sich am Himmel V-förmig an, weil in der äußeren Wirbelschleppe ein nach oben gerichteter Kraftanteil steckt.) Die Rechtsablenkung nimmt dadurch zu, der Radius verkleinert sich, die Spirale führt immer weiter nach innen und gleichzeitig nach oben, bis die Drehung zur Eigenrotation geworden ist (Uhrzeigersinn von oben betrachtet). Der 3D-Impuls bleibt erhalten, aber der Drehimpuls der x-y-Ebene wird nur geringfügig in eine größere Winkelgeschwindigkeit überführt, weil sich der Zuwachs gleichzeitig für den Aufbau der Vz-Komponente verbraucht.


b) von Mitte nach außen oben

Haben viele benachbarte Teilchen gleichzeitig dieses Schicksal, um sich selbst drehend in der Mittellinie aufzusteigen, bilden sie durch ihre rotierende Masse (nicht Ladung) einen rechtsläufigen Protonenwirbel, der durch einen linksläufigen Elektronenwirbel (=Ätherströmung, sprich: Magnetfeld) ausgeglichen werden wird. Dieser verstärkt den induzierten Magnetwirbel der positiven Vz- Bewegung. Hier ist das Magnetfeld jedoch als primär zu betrachten und es produziert wieder (Linke-Hand-Regel mit Daumen entlang H-Linie) innen eine zusätzliche Bewegungskomponente in negativer Vz-Richtung. Die Folge ist der entgegengesetzte Vorgang von a) : eine Vergrößerung des Radius, ein Rückgang der Rechtsablenkung, ein Abbremsen der Eigenrotation.
Das betrachtete Teilchen trifft jetzt weiter innen auf die Wirbelschleppe seines Vorgängers, wo dH sowieso nach unten gerichtet ist, das Bremsen wird damit verstärkt, bis Vz = 0 ist (oberer Totpunkt am Nordpol) und schließlich negativ wird.
Während dieser divergierenden Bewegung entsteht Abkühlung und ein Sog, der in Phase a) der eigentliche Antrieb ist, nach oben zu steigen.

c) von oben nach außen unten

Die divergierende Bewegung (weg von der Hauptachse) führt zu einem negativen dVz, und schließlich auch negativem Vz, weil jedes Teilchen seinen Vorgänger von weiter innen aus "verfolgt" (Treffen der inneren Wirbelschleppe), wo dE der Bewegung entgegen gerichtet ist . Das bleibt so auch bei der anfänglichen äußeren Abwärtsbewegung: der Rotationsradius nimmt weiter zu (Bildung des Nordpol-Pilzkopfes). Bis hierhin entsteht Sog, der rückwärts die Mittelachse entlang bis hinunter in den Südpol wirkt.

Aber auf dem langsamen 'entspannten' Außenweg kommt wegen der längeren Verweildauer der Überschuß des äußeren Energie-Inputs C ins Spiel. Diese Komponente ist in der Steigphase auch vorhanden, würde dort bremsend wirken, wenn es eine räumlich gleichverteilte statische Größe wäre, und würde den Pumpeffekt verhindern, wenn Aufstieg und Abstieg die gleiche Zeit dauern würde. Es ist aber nur der Effektivwert einer dynamischen Größe, und zumindest die Torkadobewegung "innen steil und schnell nach oben" muß mit der C-Schwingungsdynamik synchron ablaufen, um in der kürzeren Halbwelle zu liegen, in der das dynamische Cz dem Effektivwert (Mittelwert Cz über Zeit) entgegengerichtet ist. Das bedeutet weitere Randbedingungen für die Strömungsgeschwindigkeit V.

Die Kraft Cz im Außenbereich überwiegt also bald das bremsende, nach oben gerichtete dE. Das Divergieren hört auf und geht danach wieder in Radiusverkleinerung über. Durch die C-Energieaufnahme und das Treffen der äußeren Wirbelschleppe des enger kreisenden Vorgängers, setzt Beschleunigung nach unten und rechts ein.

Aber noch bevor das Ganze pulsierend nach unten rasen kann (solche vorübergehenden Formen werden auch beobachtet), wird der Sogbereich spürbar, den der Mittelkanal ausübt. Er hat außen nach oben weisende dH2-Vektoren (rot in Zeichnung), die das abwärtsweisende dH2 des Außenweges (nicht auf Zeichnung) bei Annäherung kompensieren. Da sie nur während des innenliegenden Spiralenteiles wirken können, wird gerade dort der 'Sturz' abgefangen, und durch den Sog wird das negative Vz bis auf Null abgebremst und ins Positive gehoben. Der Südpol wird nun durcheilt und weiter geht es drehbeschleunigt und sich verengend nach innen und aufwärts, immer im 'dH-Windschatten' des Vorgängers. Dieses Windschatten-Fliegen ermöglicht die große Reichweite des im Nordpol erzeugten Soges. Der Abstand zwischen den Teilchen muß also dH-Wellen-resonant sein, dann bewegt sich das Ganze im Block, erzeugt ungeheure Ordnung und ist eine weitere Vorgabe für V.

Es muß trotzdem ein übergroßer Nordpol aufgebaut sein, damit der Sog ausreichend groß ist, um noch im Südpol zu wirken. Das Teilchen wird nicht in den Südpol hinein gedrückt, sondern hinein gesaugt. Und die Kunst des Anwerfens der Torkado-Pumpe betrifft die ersten Teilchen, die dann ihre Wirbelschleppe wie ein Abschleppseil für die Nachfolger darbieten.

Ist der Nordpol kleiner als der Südpol, reicht der Sog nicht bis hinunter in den Südpolbereich, und die Wiedereinkehr in den Südpol könnte scheitern. Das Teilchen fällt am Südpol vorbei und der Torkado zerfällt. Damit ist klar, daß hier eine Asymmetrie funktionell notwendig ist.

Weiteres :
Applets für Torus mit eiförmigem Schlauch:
http://www.alle24.de/archiv/4191.htm

 

 

 

Torkado

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