NIKOLA TESLA, GENIALER ERFINDER / SEINER ZEIT UM LICHTJAHRE VORAUS - - Noch ehe viele Generationen vergehen, werden unsere Maschinen von einer Kraft betrieben werden, die an jeder Stelle im Universum verfügbar ist
..... Im ganzen Weltraum gibt es Energie."

Die Mazenauer-Maschine

18.04.2002 Die Tornadomaschine  basierte auf einem Konzept, das der 1989 verstorbene Schweizer Erfinder Hans Mazenauer zu Beginn der siebziger Jahre entwickelt hatte. Der Erfinder war von Beruf lntarsienschreiner, hatte dann später Tiefbauzeichner hinzugelernt. Aus einem Gespräch der Autoren mit seiner Frau im Jahr 1995 ging hervor, dass ihm die Idee zu dieser Maschine im Traum übermittelt worden sei.

Schon immer ein begabter Tüftler, erfand er eine sichere Anbindung für die Tiere im Stall, die bei Brandgefahr aufgrund der Auslösung des Brandmelders sofort freigeschaltet wurde. Nachdem er die Inspiration zum Tomado- motor erhalten hafte, widmete er seine ganze Zeit und Energie diesem Projekt.

Die Konstruktionsgrundlagen brachte er im Februar 1974 zu Papier. In jahrzehntelanger Arbeit entwickelte er verschiedene Prototypen und liess sie bauen. Dieses Projekt wurde von verschiedenen Investoren, aber massgeblich von einem Bekannten der Autoren, einem Hotetier im Berner Oberland, gesponsert und von der mechanischen Werkstätte K. W. AG in Bern realisiert.

Interviews mit Investoren, Konstrukteuren, Mitarbeitern und der Witwe von Hans Mazenauer bestätigten, dass der aus Kupferblech gebaute Rotor mit einem maximalen Durchmesser von ca. 550 mm wirklich funktioniert hafte. Der aus einem Doppelkegel mit Innen- und Aussenmantel konstruierte Rotor enthielt in der Zwischenwand spiralig geführte Luftkanäle, welche die im ersten Kegel eingesaugte Luft (wie bei einem Tornado) verdichteten und im zweiten Kegel spiralig tangential ausstiessen.

Folgende Arbeitsphasen des Mazenauer-Rotors waren vorgesehen:

  • Während der Startphase wird der senkrecht stehende Rotor mittels eines Motors extern angetrieben und über die schraubenförmigen Einlasskanäle Luft von unten eingesogen (die Drehrichtung muss stimmen).
  • Mit wachsender Drehzahl werden die Luftpakete im oberen Kegel aufgrund der Fliehkraft tangential schräg nach oben in einer Spirale ausgestossen. Hierdurch ergibt sich ein Sog, das heisst eine Luftdruckabsenkung im Mittelteil des Rotors, wodurch wiederum verstärkt Luft von unten eingesogen wird.
  • Die Luftdruckabsenkung bewirkt eine gleichzeitige Temperaturabnahme. Die abgekühlten Luftmassen sinken im Aussenraum spiralig nach unten und werden erneut vom Rotor eingesogen und weiter abgekühlt. Der axial wirkende Sog des Rotors bewirkt, dass die eingesogenen Luftmassen aufgrund der schraubenförmigen Luftkanalführung den Rotor zusätzlich antreiben, das heisst, es ist zunehmend weniger externe Antriebsleistung erforderlich. Bei etwa 10‘OOO-l 2.OOO U/min.
  • - je nach Rotorausführung und Luftbedingungen - wird der Rotor selbstlaufend und muss gebremst bzw. auf eine stabile Drehzahl
  • Die Luftpakete erfahren einerseits eine senkrechte schrauben-förmige, spiralige Aufwärtsbewegung im Rotorinnem mit senkrechter Achse. Gleichzeitig entsteht durch das Absinken der kalten Luft von oben nach unten im Aussenraum eine kreisförmige bzw. ovale Bewegung um eine horizontale Achse aufgrund der Drehung des Rotors um die vertikale Achse. Das heisst, auch im Aussenraum setzt sich die spiralige Bewegung fort. Damit entsteht für die Luftströmung eine “geschlossene“ Spiralbahn, wie sie auch bei Strudeln und Tornados auftritt. Die Bewegung der Luftmassen ähnelt übrigens den mechanischen Doppelkreiselpatenten, die von ver- schiedenen Erfindern vorgestellt wurden und eine Energiegewin- nung aus der Kombination Gravitation/Fliehkräfte ermöglichen sollen (5. Abschnitte “Kreiseleffekte‘ im 3. und 5. Kapitel).

Der Tag, an dem der Motor zum Generator wurde


Über Thomas M., heute Geschäftsleiter eines Schweizer Radiosen- ders und seinerzeitiger Mitarbeiter Mazenauers, war zu erfahren, was an dem Tag Ende der siebziger Jahre in der genannten Berner Werkstatt passiert ist.
“Die Idee war, dass der Kegel mit dem grossen Durchmesser die Luft ansaugt, damit man eine möglichst grosse Verdichtung erreicht Der Antriebsmotor war regelbar, er lief direkt am Netz über den Regler, die Drehzahl wurde mit einem Handinstrument gemessen, man hafte auf der Achse eine dunkle Markierung angebracht Der Rotor wurde über den Riemen vom Elektromotor angetrieben. Es wurde ein optisches Handmessgerat verwendet mit Fotosensor. Die Leistungsaufnahme des Motors wurde nicht gemessen. Die Drehzahl, die noch erfasst wurde, lag bei 6000-6500 Ulm. Danach ist es immer lärmiger geworden; es tönte, wie wenn ein Düsenflugzeug tief fliegt. Der Rotor stand frei in der Maschinenhalle, das heisst in einer blechbedeckten Halle, in der sogar die Wände aus Blech waren. Die Leute bekamen Angst, versteckten sich hinter Sandsöcken. In dem allgemeinen Lärm, als der Rotor die Grenze überschritt, veränderte sich das Geräusch, es tönte wie ein dumpfes Knurren. Es war eine Sache von Sekunden, vielleicht einer halben Minute, wo man das Gefühl bekam, dass der Rotor versuchte, es selber zu schaffen. Dann kam jemand auf die Idee: jetzt stoppt den Motor! Da ist Mazenauer kurz entschlossen hin gerannt und hat unter den Antriebs riemen einen Stab geschoben.“ 9)
Vom Werkstattchef war eine etwas andere Version zu vernehmen (vielleicht handelt es sich auch um einen anderen Versuch):
«Nach Fremdantrieb des - senkrecht stehenden - Rotors über einen Elektromotor wurde dieser bei ca. 3000 Ulmin abgekoppelt Danach ging die Drehzahl erst leicht zurück, um dann plötzlich unerwartet zuzunehmen. Diese Steigerung erfolgte ohne äusseren Antrieb in einer



nichtlinearen Weise, das heisst, sie erhöhte sich jeweils in bestimmten oktavähnlichen Stufen, innerhalb von 2-3 Minuten. Da keine Massnah- men zur mechanischen Bremsung vorgesehen waren, wurde ein Bersten des Rotors befürchtet, weshalb die beteiligten Personen, ausser ich selber und H. Mazenauer, den Testraum rasch verliessen.
Bei einer geschätzten Drehzahl von ca. 17000 Ulmin lieferte der Rotor über den erst ab- und dann zur Bremsunterstützung wieder angekoppelten Motor, der nunmehr als Generator lief, elektrische Leistung ins Netz zurück. Nach kurzer Zeit brannten die Sicherungen - offenbar die Heu ptsicherun gen - nicht nur im Gebäude durch, sondern der Stromstoss führte zu einem Ausfall des Stmmnetzes im Quartier. Im abgedunkelten Raum, wo der Rotor immer noch lief, war deutlich eine Art Elmslicht zu sehen, insbesondere im Turbinenbe reich, mit einem bläullch-weissen Schimmer. Schliesslich wurde der Rotor als Folge der Fliehkröfte mechanisch zerstört Reste davon sind heute keine mehr vorhanden.“ 10)
Nach seiner Erinnerung soll über den Vorfall auch ein Bericht im
«Bllck‘ erschienen sein. Er selber sei dann mehrfach - offenbar als Folge von Pressemeldungen - auf Reisen in USA/Kalifornien von Personen und Firmen angesprochen worden, die sich intensiv für den Mazenauer-Rotor interessierten. Ein deutscher Physiker aus dem süddeutschen Raum hatte noch zu Lebzeiten Hans Mazenauers mehrfach mit ihm Kontakt gehabt und sich ebenfalls für das Projekt begeistert.
In dieser Zeit - als der Motor zum Generator wurde und das Stromnetz ausfiel - soll nach der Erinnerung von Frau Mazenauer eines
Morgens gegen 7.45 Uhr auf dem Schweizer Radio ein Interview mit ihrem Mann gesendet worden sein. Recherchen der Autoren bei Radio
DRS ergaben kein Resultat.
An eine Neukonstruktion war nicht mehr zu denken, weil das Ganze sehr teuer war (total ca. 3 Mio Fr.). Vor Gram über die misslungenen Versuche ergab sich der Erfinder dem Alkohol und starb dann, ohne die Experimente wieder aufgenommen zu haben. Nach dem Tode von Hans Mazenauer 1989 gingen die Akten an den Sponsor im Berner Oberland über, der am meisten investiert hatte, und blieben dann lange liegen, bis ihn der Zufall mit den Autoren dieser Zeilen zusam- menführte. Diese konnten die Akten einsehen und lasen dort zum Beispiel, was Hans Mazenauer über das Konzept geschrieben hatte:

“Meine Grundidee zur Erfindung des vorliegenden Rotors, der eine saubere Energie liefert, liegt in der Natur Die Natur selbst bringt ein ungeheures Reservoir an noch nicht ausgenutzten Energie formen. Der Ausgangspunkt, diese Energien ausnutzen zu können, liegt schon in der Form des zu konstruierenden Apparates. Es galt also, diese Form zu finden und jede Grösse in ein Verhältnis zur anderen zu bringen. Dieses Verhältnis ist überall in der Natur anzutreffen, und es ist die ‘kosmische Harmonie‘~ der ‘Goldene Schnitt‘. Durch dieses Verhältnis entstand schliesslich die ‘Idealform‘ des Rotors, in der nichts dem Zufall überlassen blieb, sondern alles und jedes in ein Verhältnis zueinander gebracht wurde...
Durch die natw-gerechte Bewegung, die radial-axiale Eindrehung des Mediums Luft als Energieträger, entsteht ein Rotationssog. Dieser Sog erzeugt ein Vakuum, was eine annähernd reibungslose Gesch win- digkeitssteigerung zur Folge hat..
Die auf solche Weise gewonnene Energie ist absolut sauber. In einem geschlossenen Kreis/auf kann die gleiche Luft immer wieder verwendet werden, da sie in ihrem inneren Aufbau nicht geschädigt wird. Das heisst auch, dass der vorliegende Rotor weitgehend wartungsfrei ist er benötigt keine Treibstoffe wie Benzin, Diesel, Öl, Gas usw... Nur durch die Vollkommenheit in Form und Bewegungsab- lauf ist es möglich, dass sich der Rotor durch seine eigene Energleentwicklung selber in einer Drehbewegung erhält und weiter keine Energiezufuhrim herkömmlichen Sinne mehr benötigt..
Hans Mazenauer, CH 3280 MurtenI38O6 Bönigen, im Februar 1974“
Die Autoren studierten die Akten eingehend und gelangten zur Erkenntnis, dass es möglich sein sollte, das Gerät nachzubauen und zur Funktion zu bringen. Anfragen in der Werkstatt KW. AG ergaben, dass ein Nachbau in derselben Grösse und mit dem gleichen Verfahren (zeitaufwendige Metallbearbeitung) nach heutigen Lohnkosten ca. Fr. 150000.- kosten würde. Es wurde daher nach einem günstigeren Verfahren gesucht, und in einer Phase, als die Gründung der TransAltec AG schon geplant war, Gelder gesammelt, um einen solchen Rotor in Stereolythtechnik nachzubauen. Es handelt sich um ein lasergesteuertes Verfahren, mit dem aus flüssigem Epoxidharz schichtweise ein 3-D-Modell aufgebaut wfrd, das als vollwertiger Prototyp einsetzbar ist.

Abschätzungen ergaben, dass zum Erzielen ähnlicher Effekte, wie sie Hans Mazenauer erreicht hatte, ein Epoxidharz-ModelI mit einem maximalen Durchmesser von 220 mm ausreichen müsste. Mit zusätzticher Glasfaserverstärkung sollte dieser Prototyp bei einer Drehzahl bis zu max. 1 5‘OOO U/m betrieben werden können. Damit ergab sich eine gleich grosse Luftausstossgeschwindigkeit wie bei der Original-Mazenauer-Turbine (6‘OOO UlMin). Die Herstellkosten eines solchen, um den Faktor 2,5 kleineren Prototypen waren 6mal günstiger.
Im Frühling 1996 war es so weit: der Rotor wurde dem Autor durch die Aarauer Firma, die den Prototypen gebaut hatte, übergeben. Wenige Tage danach wurden in der Werkstatt von Bernhard Wälti, eines Freundes der Autoren und ehem. Assistent des Physikalischen Instituts der Uni Bern, die ersten Tests durchgeführt. Bnige Testläufe fanden - wegen Berstungsgefahr - im Garten stall.
Es zeigte sich allerdings bald, dass die Luftkanäle durch die Verkleinerung um den Faktor 2,5 (Gesetz von Hagen-Poisseuille) einen um 2,5k = 39fach erhöhten Durchgangswiderstand der Luft aufwiesen.


Ob die Rotationsgeschwindigkeit nun 4‘OOO oder 8‘OOO U/Min. U/Min. betrug: mit einigen Schwankungen war der Effekt stets der gleiche: statt dass Luft durch die Ein lasskanäle eingesogen wurde, sich im Innern des Rotors in pulsierende Bewegung versetzt und damit dem Rotor zu einem natürlichen Antrieb verholfen hätte, bildete sich vor den Eintasskanälen ein Luftpolster, das mit zunehmender Geschwindigkeit immer störender wurde. Es hatte deshalb gar keinen Sinn, den Rotor auf 1 5‘OOO Umdrehungen pro Minute hochzutreiben.
Im Laufe der folgenden Wochen wurden verschiedene Massnahmen getroffen, um die Luft dazuzubringen, den Weg durch die - offenbar zu engen - Einlasskanäle anzutreten - vergeblich!




Quelle Adolf und Inge Schneider
Energie aus dem All
Das Geheimniss einer neuen Energiequelle

welches direkt bei den Autoren bestellen können.

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